Da saß ich also unlängst halb gelangweilt vor Netflix, um mir eine Folge einer meiner aktuellen Lieblings-Actionserien anzusehen. Also gelangweilt war ich allgemein, nicht von der Serie, sonst hätte ich ja gleich Rasenmähen können. Ich saß also halb gelangweilt da, als die Szenerie in eine Rückblende wechselte, und ich mich plötzlich überrascht aufrichtete.
Was ist das für ein geiles Licht, schoss es mir durch den Kopf, als der Protagonist – zu diesem Zeitpunkt der Serie angehender Auftragskiller im Dienste der Regierung – in einer Art Verhörszene allein durch die Lichtführung entmenschlicht wurde, um seine Profession zu unterstreichen.
Was soll ich sagen: ich war inspiriert und wollte Fotos in einem ähnlichen Licht-Setting machen. Dazu brauchte es dann vor allem das richtige Model. Stuntactor Joe Tödtling war dankenswerterweise gleich an Bord, als ich ihm vorschlug „böse Fotos“ zu machen.
Also auf zu B. ins Studio, wo ein fettes Galgenstativ steht, mit dem wir hart von oben beleuchten, und die Augen in dunklen Höhlen verschwinden lassen konnten. Im Großen und Ganzen funktionierte das ganze mit dieser einen Lichtquelle bereits. Um den Körper dann noch ein wenig mehr herauszumodellieren gab es zusätzlich eine schmale, langgezogene Softbox, die von weiter hinten von oben nach unten Richtung Schultern blitzte.
Die Hintergründe wurden dann in der Bearbeitung eingefügt.
Model: Joe Tödtling
Asta la vista… …oder wie ich finde, passender: Yippie ei yeh Schweinebacke! ;-) Die hard!