„Ich brauche keine 35mm-Festbrennweite.“
Peter Brandstätter, Sommer 2014
Ich hatte ja mein 28-75mm f2.8 Standard-Zoom von Tamron, mit dem ich diesen Bereich abzudecken glaubte. Kurz darauf hatte ich bei einer Veranstaltung zu fotografieren, bei der jedoch ein lichtstärkeres Objektiv von Vorteil war. Zum Glück konnte ich auf das Sigma 35mm f1.4 eines Kollegen zurück greifen, und was soll ich sagen:
„Ich BRAUCHE eine 35mm-Festbrennweite!“
Peter Brandstätter, Herbst 2014
Da ich wenn möglich gerne original Canon-Objektive verwende und nicht ganz so tief in den Budgettopf greifen wollte, wurde es schließlich das Canon 35mm f2.0, das ich seit dem nicht mehr missen möchte. Bei Veranstaltungen gibt es mir eine Blende mehr Licht als das oben erwähnte Zoom-Objektiv, und ist dabei gestochen scharf bei Offenblende. Dazu ist es kompakt, leicht und hat einen schnellen Autofokus. Das alles ergibt qualitativ hochwertige Bilder und erlaubt dabei selbst am APS-C-Sensor einen leichten Freistellungseffekt.
Darum ging es mir auch beim vorliegenden Motiv, welches ja eher untypisch für diese Brennweite ist. Aber als ich am Grazer Schlossberg einen Hang mit verblühten Tulpen entdeckte, wollte ich nicht eine typische Makroaufnahme einer Blüte machen, sondern unbedingt mehrere Pflanzen am Bild haben. Und dabei war das 35mm wieder die gewählte Waffe, um bei Offenblende eine der Tulpen freistellen zu können und gleichzeitig ausreichend Hintergrund am Bild zu haben.
Als Vergleich ist ein Bild angefügt, das wenige Tage später entstand und mit 135mm aufgenommen wurde … natürlich weist dabei die Hintergrundunschärfe eine ganz andere „Cremigkeit“ auf …
Für die Techniker:
- 35 mm bzw. 135mm (auf APS-C)
- F/2