The world stands still and my thoughts are leaking out

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Unterwegs mit B.
In nachdenklicher Stimmung. Und dabei diese Parkbank gefunden.
Überlegt, wie ich das ganze angehen soll. Idee quer über die Parkbank zu fotografieren, um die ganze Dimension des Textes zu erfassen und dem Bild Tiefenwirkung zu geben. Leider spielte das (durchaus interessante Streif-)Licht nicht mit und der Text verschwand praktisch aus dem Bild.

„Gerade von oben“, meinte B., „so dass Du die Armlehne mit drauf hast, um das ganze als Bank zu identifizieren“.
Keine blöde Idee, aber es war nicht das Foto das ich wollte. War nicht die Perspektive die ich wollte (obwohl ich öfter mal gerne der „Frontalfotografierer“ bin).
3x um die Bank herumgeschlichen.
Zigarettenpause für B. Er hat da immer die stoische Ruhe.
Auf die Nachbarbank gesetzt.
Beim vierten mal Herumschleichen dann die Idee.
Das ganze kann für mich nur funktionieren, wenn die Person mit am Bild ist. Natürlich war der Autor nicht mehr da, und zudem ging es ja nur zweitrangig um die Person; die Inschrift sollte in Szene gesetzt und am besten in einen weiteren Kontext versetzt werden.

Und so kam es, dass die eigenen Beine in B.s ursprüngliche Bildidee wanderten. Weitwinkel montiert, zwei, drei Ausschnitte probiert, und das ist daraus geworden. In Schwarzweiß gefälliger als in Farbe, obwohl es dort auch nicht sehr bunt ist.

Aber so erzählt es eine Geschichte. Finde ich halt.
Eure Geschichten dazu gerne in die Kommentare.

Für die Techniker:

  • 12mm (auf APS-C)
  • ISO 200
  • F/4
  • 1/200

 

Über fotobetrachtungen

Knipste immer schon. Fotografiert seit 2010. Bloggt seit 2014.
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